Montag, 4. April 2016

Spiegellose Systemkameras – eine Alternative zu Spiegelreflex- und Kompaktkameras

Die neuen spiegellosen Systemkameras bieten sich als ideale Zwischenlösung zu den bisherigen beiden Kameratypen an - der digitalen Spiegelreflexkamera auf der einen und den handlich Kompakten Kameras auf der anderen Seite an.


Sie sind günstiger als eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR - engl. digital single-lens reflex) und dabei klein und leicht wie eine Kompakte. Dabei liefern sie aber eine Bildqualität, die mit Profi-DSLRs mithalten kann. Grundsätzlich gilt: Je größer das Sensorformat, desto besser im Allgemeinen die Bildqualität.

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Die Vorteile auf einen Blick: worauf Sie beim Kauf achten sollten


Canon, Fujifilm, Leica, Nikon, Olympus, Panasonic, Ricoh, Samsung und Sony bieten Neueinsteigern in die Fotografie viele Gründe für den Kauf einer spiegellosen Systemkamera. Das System füllt die Lücke zwischen den beiden bisher etablierten Standards.

Der Vorteil des spiegellosen Systems gegenüber den digitalen Spiegelreflexkameras liegt zum Einen in der kompakteren Bauweise: Durch das Fehlen des Spiegels ist kein optischer Sucher vorhanden. Je nach Hersteller gehört daher entweder ein fest verbauter, elektronischer Sucher zur Kamera, oder es werden zukaufbare Aufstecksucher.

Ein weiterer Vorteil gegenüber den klassischen digitalen Kameras liegt zum anderen in der elektronischen Bauweise, die Funktionen ermöglicht, die den klassischen digitalen Systemkameras fehlen. Dies macht sich auch beim Videobetrieb der Systemkameras bemerkbar. 

Der Vergleichstest: Sony A7 II und Fujifilm X-T1 (Tabelle unten)

Sony A 7 II, spiegellose Systemkamera
Die Sony A 7 II jetzt ansehen










Die Fujitjifilm X-T1











Obwohl die digitaslen Systemkameras Wegen ihrer Robustheit und der guten Bildqualität gerne von Amateuren bevorzugt wird, so liegt ihr Nachteil darin, dass sie relativ schwer sind und die Objektive  mitgeschleppt werden müssen. 

Die Kompaktkameras hingegen, bei denen das Objektiv fest eingebaut ist, sind leichter zu händeln. Sie lassen sich leicht verstauen und sind so immer für einen Schnappschuss griffbereit. Ihr größter Nachteil liegt, dank des kleinesren Sensors in der geringeren Bildqualität.

Die Verbindung der Vorteile beider Systeme sieht nun das Systemn spiegellose Systemkamers vor. Sie ist trotz kompaktem Gehäuse eine vollwertige Systemkamera mit vergleichsweise geringem Gewicht. Dank zugehöriger Wechselobjektive ist sie für jegliche Lichtverhältnisse geeignet.


Funktionsweise

Spiegellose Systemkameras nutzen statt eines Spiegels das Signal des Bildsensor um zu fokussieren und zu belichten. Zusätzlich bietet sie die Möglichkeit der Vorschaufunktion bei Bildeffekten. Vorallem bei Videoeffekten laufen sie spiegellosen Systeme den digitalen den Rang ab. Zu beachten ist allerdings, dass mit der Entscheidung für ein bestimmtes Kameragehäuse auch das System fessteht. Die Hersteller haben oft ein eigens Anschusssystem das Objektiv und Kameragehäuse mit einander verbindet. Panasonic und Olympus sind hier die Aussnahme.

  

Vergleichstest der Besten: Sony A7 II und Fujifilm X-T1 Graphit Silber



Sony A7 II

Fujitjifilm X-T1
Sensor
Vollformatsensor
Vollformatsensor


36x25

24x16


24,3 Megapixel

16,3 Megapixel





Bellichtungszeit
1/8.000 s

1/32.000 s

Gehäusepreis
1.800 €

1.400 €

Gewicht
599g

440g

ISO-Emfpindlichkeit
bis 25.600

100-51.200

Blitzsynkronisierung
1/250 s

1/180 s

Belichtungsmessung
im Spot

im Spot

Belichtungsreihen
+/- 5 EV

+/-3 EV

Monitor
3-Zoll-XGAOLED
3-Zoll LCD



307.200 RGB-Pixel
346.666 RGB-Pixel